Wie alte Architekturvisionen unsere Zukunft beeinflussen
Dietmar Koering: Ich sehe eigentlich in jedem Architekten einen Utopisten. Maglia Clyde Drexler In dem Moment, wo ein Bleistift zur Skizze ansetzt, ist eine Utopie geboren, also die Suche nach einer Lösung, um das System zu verbessern. Canotte Los Angeles Clippers Seitdem es Missstände im sozialen Gefüge gibt, gibt es auch Utopien. Manche werden eher realisiert, andere nie. Asics Gel Nimbus 17 męskie Manche wiederum beeinflussen jedoch ganze Generationen, ohne, dass sie jemals gebaut werden. WDR.de: Welche Utopien sind schon Wirklichkeit geworden und welche nicht? Koering: Es gibt viele Visionen in der Architektur, die nie gebaut wurden, jedoch in ihrer Idee so stark waren, dass sie auf ihre Weise Einfluss genommen haben. Drei Beispiele: Ron Herron von Archigram designte 1964 die “Walking City”, also eine Stadt, die sich mit den Bewohnern bewegen kann. nike air max 95 donna Yona Friedmans “Continent City”, welche in ihrer Art das heutige virtuelle Leben, das Global Villagevorwegnahmen. Auch Buckminster Fullers “Global Energy Grid” von 1938 war als Vision sehr einflussreich. Sie sah ein weltumfassendes Energienetz voraus. Buckminster Fuller wollte allerdings den Strom in der Welt gleich verteilen. air max 2017 heren Somit wären beispielsweise ein besseres Leben in Afrika und ein wirtschaftlicher Aufschwung möglich. Eine ähnliche Idee verfolgt das Architektenteam um “GRAFT”, das mit einem Solarkiosk ein Energienetz und auch ein Telefonnetz in sozial schwachen Gegenden Afrikas aufbauen will. Ein wichtiger Beitrag zum utopischen Wohnen war auchBuckminster Fullers “Triton City”, eine schwimmende Stadt, welche nie realisiert wurde, obwohl alles bis ins Detail berechnet wurde. Titans jerseys Diese Berechnungen wurden Jahrzehnte später genutzt, zum Beispiel um den neuen internationalen Flughafen von Hong Kong zu bauen. WDR.de: Woher kommt Ihrer Meinung nach die Faszination der Menschen für das Leben der Zukunft? Koering: Ich denke, es geht bei Architekten und Künstlern vor allem um Identität und den Willen, etwas zu verändern. Im Sinne Darwins versucht der Mensch, in der Evolution nichts anderes als seine Gene weiter zu geben. Ich denke aber, dass das heute nur bedingt zutrifft. Zwar mögen die Gene noch eine Rolle spielen. Zach Mettenberger – LSU Tigers Aber es ist möglich, sich zu verwirklichen, ohne dass es um Fortpflanzung geht.